Cranio-Sacrale-Therapie

Der Amerikaner William G. Sutherland gilt als Entdecker des Craniosacralen Systems. 1922 entdeckte er eine Pulsation am Schädel, die weder dem Herzen noch der Atmung zugeordnet werden konnte. Im Laufe der Jahre wurden von ihm und anderen Osteopathen Erklärungsmodelle geliefert, welche die wahrgenommene Pulsation aus wissenschaftlichen Gesichtspunkten erklären sollte. Sutherland hatte nur eine Erklärung für dieses Phänomen, es handelte sich um die Produktion der Gehirnflüssigkeit. Im Gehirn wird in verschiedenen Zentren eine Flüssigkeit (Liquor) produziert, welche dem Gehirn und dem Rückenmark als Schutz vor Krafteinwirkung von außen dient. Das Gehirn schwimmt geradezu im „Wasser“.

Der Liquor wird stoßweise im Gehirn produziert und in die Peripherie über den Duralsack (in ihm befindet sich das Rückenmark) transportiert. Wenn der Kopf (Cranium) also als Zentrum einer Welle dient, dann ist hier das Epizentrum. Die Welle schlägt bis zum Kreuzbein (Sacrum). Die sensiblen Osteopathen konnten die Veränderung des Drucks sogar bis in die Füße des Patienten spüren.

Heutzutage ist diese Theorie sehr umstritten und wird teilweise als totaler Quatsch betrachtet. Genauso umstritten und vielseitig die Theorie ist, so sind auch die Anwendungsgebiete vielseitig und umstritten. In diesem Teil der Osteopathie wird die Philosophie oder die Betrachtungsweise des Menschen in Bezug auf Erkrankung und Heilung gesehen.

Ein weiterer Pionier in der Craniosacralen Therapie war Dr. John E. Upledger. Im letzten Jahrhundert hat er mit seiner Philosophie und seinen Techniken diese Form der Therapie geprägt.

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